By Jörg Resag
Mitten in Europa ist eine der größten und komplexesten Maschinen in Betrieb gegangen, die wir Menschen je gebaut haben: der huge Hadron Collider (kurz LHC). Mit ihm öffnet sich ein Fenster in eine neue Welt, die viele Geheimnisse birgt: was once verleiht den Teilchen der Materie ihre Masse? Gibt es verborgene Raumdimensionen? Existiert ein tiefer Zusammenhang zwischen Teilchen mit verschiedenem Spin (Supersymmetrie)? Woraus besteht die dunkle Materie, die unser Universum durchdringt? Gibt es das Higgs-Teilchen?
Mit diesem Buch taucht der Leser ein in diese wunderbare Welt, die wir Menschen in der Neuzeit entdeckt haben: Atome und ihre Substruktur aus Quarks und Leptonen, die rätselhafte Quantenmechanik, Teilchen des Lichts, Einsteins Gewebe aus Raum und Zeit, die vier Wechselwirkungen und schließlich die neue Welt, in die der LHC gerade vordringt und in der wir Higgs-Teilchen, Supersymmetrie und womöglich erste Anzeichen für die String-Theorie vermuten. Die erste Vermutung konnte mittlerweile bestätigt werden: Im Sommer 2012 wurde am LHC die Entdeckung des Higgs-Teilchens bekannt gegeben.
Nach der Lektüre ist klar: Wir leben in einer erstaunlichen Welt und sind gerade im Begriff, bei der Enträtselung ihrer Geheimnisse einen entscheidenden Schritt nach vorne zu gehen. Für die 2. Auflage hat der Autor das Buch aktualisiert und um neueste Erkenntnisse ergänzt.
Über den Autor:
Jörg Resag hat in Bonn Physik und Astronomie studiert und in theoretischer Physik über die Quarkstruktur von Elementarteilchen promoviert.
Er arbeitet derzeit in der chemisch-pharmazeutischen Industrie.
Im Spektrum-Verlag ist 2012 sein zweites Buch "Zeitpfad -- Die Geschichte unseres Universums und unseres Planeten" erschienen.
Leserstimmen zur ersten Auflage:
Dem theoretischen Physiker Jörg Resag ist ein sehr interessantes, unterhaltsames und didaktisch exzellentes Buch gelungen, das sowohl interessierten Laien wie Experten die Geheimnisse der Quantenphysik, das Standardmodell, die Relativitätstheorie und Kosmologie und schließlich die Superstrings vorstellt. (...) Sehr komplexe Zusammenhänge werden sehr klar und verständlich erläutert.
Treffpunkt Buch plus
Kein einfaches, aber dafür höchst empfehlenswertes Werk.
ekz-Informationsdienst
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Adventures in Theoretical Physics: Selected Papers with Commentaries
"During the interval 1964-1972, Stephen L. Adler wrote seminal papers on excessive strength neutrino tactics, present algebras, gentle pion theorems, sum ideas, and perturbation idea anomalies that helped lay the rules for our present normal version of straight forward particle physics. those papers are reprinted the following including specific old commentaries describing how they advanced, their relation to different paintings within the box, and their connection to contemporary literature.
Light Scattering by Systems of Particles (Springer Series in Optical Sciences)
Gentle Scattering by way of structures of debris comprehensively develops the speculation of the null-field technique (also referred to as T-matrix method), whereas overlaying just about all features and present functions. The Null-field procedure with Discrete resources is an extension of the Null-field strategy (also referred to as T-Matrix strategy) to compute mild scattering through arbitrarily formed dielectric debris.
Why learn relativistic particle physics? as a result of deeper figuring out, interest and functions. think of first deeper knowing. Physics varieties the root of many different sciences, and relativistic particle physics varieties the root of physics. ranging from nonrelativistic element mechanics, there are 3 significant steps: first to classical (unquantized) relativistic electrodynamics, then to non relativistic quantum mechanics and eventually to relativistic quantum physics.
Quest for the Origin of Particles and the Universe
The Kobayashi-Maskawa Institute for the foundation of debris and the Universe (KMI) was once based at Nagoya college in 2010 lower than the directorship of T Maskawa, in party of the 2008 Nobel Prize in Physics for M Kobayashi and T Maskawa, either who're alumni of Nagoya college. In commemoration of the recent KMI construction in 2011, the KMI Inauguration convention (KMIIN) was once equipped to debate views of assorted fields -- either theoretical and experimental experiences of particle physics and astrophysics -- because the major ambitions of the KMI job.
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Die Elektronen wählen ihren Auftreffpunkt scheinbar zufällig aus, wobei sie gewisse Gebiete (die Streifen) bevorzugen und die dazwischenliegenden Gebiete meiden. Versuchen wir, eine physikalische einheitliche Beschreibung für Elektronen oder Licht zu finden, die in der Lage ist, Interferenzexperimente zu erklären, und die dennoch berücksichtigt, dass Elektronen und Photonen Teilchen sind. Nehmen wir an, dass sich ein Strahl von Elektronen ähnlich wie eine Lichtwelle im Raum ausbreitet, wobei wir zunächst den Teilchencharakter nicht beachten.
In unserer gewohnten Umgebung ist dies meist der Fall, allerdings nicht immer, wie das Farbenspiel in der sehr dünnen Haut einer Seifenblase zeigt, das in der Strahlenoptik nicht mehr erklärbar 36 Die Entdeckung des Unteilbaren Abb. 4 Das Doppelspaltexperiment. Teilchen, die sich nach dem Newton’schen Bewegungsgesetz fortbewegen, fliegen geradlinig durch die Spalte hindurch, sodass sich zwei Streifen mit Treffern auf dem Leuchtschirm bilden. Bei einer Welle hingegen bilden sich hinter dem Doppelspalt durch Interferenz abwechselnd Streifen mit hoher und mit niedriger Wellenintensität, wobei eine hohe Intensität mit einer hohen Trefferwahrscheinlichkeit einhergeht ist.
Die Auftreffpunkte der einzelnen Elektronen scheinen dabei keinem genauen Gesetz zu folgen. Die Elektronen wählen ihren Auftreffpunkt scheinbar zufällig aus, wobei sie gewisse Gebiete (die Streifen) bevorzugen und die dazwischenliegenden Gebiete meiden. Versuchen wir, eine physikalische einheitliche Beschreibung für Elektronen oder Licht zu finden, die in der Lage ist, Interferenzexperimente zu erklären, und die dennoch berücksichtigt, dass Elektronen und Photonen Teilchen sind. Nehmen wir an, dass sich ein Strahl von Elektronen ähnlich wie eine Lichtwelle im Raum ausbreitet, wobei wir zunächst den Teilchencharakter nicht beachten.